Erste Prototypen online

Eines der Ziele im BeverGreen-Projekt ist die Umsetzung digitaler Zwillinge zu verschiedenen Prozessabschnitten in der Getränke-Industrie, um Transparenz zu schaffen, und Einsparmöglichkeiten von CO2-Emissionen aufzuzeigen. Dafür werden im Projektverlauf verschiedene Werkzeuge entwickelt, um unter Anderem Unternehmensdaten und Domänenwissen mit Emissionsbewertungen zu verknüpfen, sowie Simulations- und Analyse-Ergebnisse einfach im Produktionsalltag zu integrieren.

Bei diesen Entwicklungen werden frühzeitig prototypische Umsetzungen erstellt, welche eine regelmäßige Überprüfung durch Expert*Innen ermöglichen, um zu gewährleisten, dass die Entwicklungen im Alltag auch tatsächlich brauchbar sind. Um gleichzeitig auch die Möglichkeit zur öffentlichen Teilhabe zu bieten, stellt das Konsortium anonymisierte und leicht abgeänderte Versionen der Entwicklungsstände auf bevergreen.daibe.io zur Verfügung.

Dargestellt ist ein Sankey-Diagram, welches Energieflüsse von verschiedenen Quellen (z. B. Fremdbezug oder Windkraft) zu Verbrauchern im Unternehmen darstellt.
Unter dem Sankey-Diagram sind drei Spalten mit zusammenfassenden Metriken zum aktuellen Energieverbrauch, den resultierenden CO2e-Emissionen und dem Wasserbrauch. Unter den Metriken sind jeweils noch Änderungswerte in roter oder grüner Farbe dargestellt, welche Änderungen zum letzten Bezugszeitraum darstellen.

Es gibt erste Prototypen zur Darstellung von Energieflüssen, sowie den Eingaben von Entitäten (z. B. Energiequellen oder -verbrauchern im Unternehmen), sowie Beziehungen dieser Untereinander und ihren Eigenschaften. In der obigen Grafik ist ein beispielhaftes Sankey-Diagram von der Webseite daragestellt, welches eine mögliche Darstellungsform von Energieflüssen auf der obersten Ebene im Unternehmen darstellt. Darunter sind verschiedene Metriken zu aktuellen (Jahres-)Verbräuchen im Unternehmen, sowie darunter Änderungen zum vorherigen Zeitraum dargestellt.

Über den Menüpunkt „Energieträger“ in der Seitenleiste kann eine erste Eingabemaske für neue Energieträger aufgerufen werden. Diese ist in der folgenden Grafik dargestellt.

Dargestellt ist eine Eingabemaske für Energieträger neben einer nicht ausgewählten Tab-Option "Ressourcenliste". In der Eingabemaske können verschiedene, vordefinierte Optionen für die Bezugs- und Abgabeart eines Energieträgers ausgewählt werden. Über einen Toggle-Button "Primärenergieträger" kann dabei zwischen primären und sekundären Energieträgern unterschieden werden.
Darunter befindet sich Eingabefelder (für Text), um Namen, Beschreibung, eine Kapazität und ein Wirkungsgrad für den jeweiligen Energieträger zu hinterlegen.

In dieser Eingabemaske wird beispielsweise bereits berücksichtigt, dass oft eine Unterscheidung von sogenannten primären (z. B. Gas) und sekundären (z. B. Amoniak im Kältekreislauf) Energieträgern getroffen wird. Über diese Maske können Entitäten hinterlegt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt mit Datenquellen im Unternehmen verknüpft werden sollen, um eine Live-Datenanbindung zu gewährleisten.

Um Annahmen zu Einsparpotenzialen treffen zu können ist oft weiteres Domänenwissen notwendig. Diese kann in einer ersten Fassung über den Menüpunkt „Domänenwissen“ hinterlegt werden. Dort gibt es unter anderem Möglichkeiten Beziehungen zwischen Entitäten (hier oft Maschinen) zu hinterlegen oder Eigenschaften, Einstellungsmöglichkeiten und verfügbare Messgrößen zu definieren. So können über die im folgenden dargestellte Eingabemaske zum Beispiel Eigenschaften eines Blockheizkraftwerkes hinterlegt werden, damit diese im Anschluss bei Analysen (teil-)automatisch berücksichtigt werden können.

Dargestellt ist eine Eingabemaske für Domänenwissen. Ausgewählt ist die Tab-Option "Neue Metadaten", wobe es noch weitere Tab-Optionen: "Neue Regel", "Regelliste" und "Metadatenliste" gibt.
Die vornämlich textuellen Eingabefelder geben Eingabemöglichkeiten zum Hinterlegen von Eigenschaften, Messgrößen und Parametern eines Energieträgers. Mögliche Eingabefelder umfassen unter Anderem: Datentyp und Einheit für eine Messgröße, sowie Unter- und Obergrenzen.

Interessierte Organisationen und Personen sind herzlich eingeladen Feedback zum Prototypen beizusteuern. Dies kann z. B. über kontakt@bevergreen.de erfolgen.